Abhandlung: Magie (Thauron)

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Abhandlung

über die Magieansichten eines Menschen, der die Magie nicht kontrolliert einsetzen kann

Es ist schwer, eine Abhandlung über die Magie zu schreiben, wenn man zwar Magie Situationsbedingt wirken kann, sie aber nicht unter Kontrolle hat. Ich werde hier versuchen aus meiner Sicht die Magie zu erklären.

Ich bin der Meinung, das die Magie nicht erlernt werden kann, wenn nicht ein wenig dieser Macht in einem selbst steckt. Ob man davon nun weiß oder so wie in meinem Falle davon nichts weiß ist meines Erachtens irrelevant. Einzig und allein besteht der Unterschied zwischen Wissenden und Unwissenden darin, das die Wissenden diese Kraft lenken und bewusst einsetzen können. Wogegen die Nichtwissenden es lernen müssen die Kraft zu lenken und richtig einzusetzen.

So nun zu der eigentlichen Erklärung der Magie aus meiner Sicht und wie ich sie fühle.

Man kann die Kraft sowohl zum Guten wie auch zum Bösen nutzen, dabei kommt es nur auf die Anwendung an. Man muss genau wissen was man erreichen will, ansonsten können verheerende Dinge passieren. Sicherlich wird es auch Magier geben die auf beide Richtungen zurückgreifen könne, wie es auch Magier gibt die sich nur einer Seite bedienen können. Warum das so ist, kann ich mir nur so erklären, dass sie sich einer Seite durch ihr eigenes Wesen leichter bedienen können.

Für mich bedeutet Magie beide Seiten nutzen und einsetzen zu können in einem Ausgleich. Ich möchte mal vom Erschaffen der Sache (die eine Seite) und dem Leben oder Zerstören (die zweite Seite) ausgehen. Auf das Erschaffen kann jeder zurückgreifen, auf das Leben oder Zerstören sollte jeder zurückgreifen können. Denn wenn man nur auf eins, Leben oder Zerstören, zurückgreifen kann, bedeutet dies, dass man das Gleichgewicht der Magie nicht optimal nutzen kann oder für das Gleichgewicht nicht offen steht.

Laut Xerxils Aussagen ist die Magie um uns herum und wir sind ebenfalls ein Teil davon, deshalb sollte es für die, die die Magie in sich tragen kein Problem sein, auf beides zurückzugreifen.

Ebenfalls ist mir bei dem Gespräch aufgefallen, das es wohl auch sehr wichtig sein kann, das man die Elemente mit einbindet. Ein Feuerball könnte ohne das Elementfeuer nicht erschaffen werden. Alle Elemente können für das Leben sowie auch für das Zerstören genutzt werden. Genauso wie Gut und Böse in uns steckt, hier könnte man sicherlich sagen, das die die nur Zerstörerisch die Magie einsetzen können auch ein Teil Böser sind als andere oder die die nur auf die Magie des Lebens zurückgreifen können nur einen kleinen Teil Böses in sich stecken haben.

Zum Element Feuer ein Beispiel:

Wenn ein Bauer sein Feld bestellt hat und die Ernte eingetragen hat, brennt er das Stoppelfeld ab, damit er im nächsten Jahr eine neue Ernte erhält. Tut er dies nicht, kann dort kein neuer Weizen wachsen. Durch das Abbrennen des Feldes schafft er Leben (nächste Ernte), zerstört aber auf der anderen Seite das letzte Leben des Weizens (Stoppel) und sicherlich auch anderes z. B. Tiere. Es kann also zum Erhalten sowie zum Zerstören genutzt werden.

Zum Element Wasser ein Beispiel:

Wenn ein verheerender Brand den Bauern überrascht, würde das Feuer alles Leben auslöschen, setzt man nun das Element Wasser ein, schützt man damit das Leben und schafft sicherlich auch wieder Platz für neues Leben und zerstört gleichzeitig das zerstörerische Feuer. Auch in diesem Beispiel kann das Wasser Zerstörend und Erhaltend sein.

Zum Element Luft ein Beispiel:

Ich möchte anhand des Elementes Feuers die Luft erläutern. Wenn man dem Brand die Luft entzieht, kann es nicht mehr existieren und würde vergehen. Somit wäre der Entzug von Luft für den Erhalt des Lebens nützlich, denn dann könnte der Bauer sein Stoppelfeld nicht abbrennen und es könnte kein neuer Weizen entstehen. Setzt man nun die zerstörerische Seite der Luft ein, könnte man den Brand schneller entfachen und es damit größer werden lassen.

Ich hoffe auch hier ist deutlich geworden, dass man das Element Luft für beide Seiten einsetzen kann.

Nun als letztes möchte ich zu dem Element Erde kommen:

Dieses Element ist für mich am schwierigsten zu erklären

Hier fällt mir auf das die Erde an sich eher ruhig, unverrückbar und festigen ist. Anhand des Einsatzes der Magie kann man z. B. etwas Blockierendes schaffen (Steinmauer) oder aber auch freimachendes schaffen (ebenfalls Steinmauer). Das eine kann zerstörerisch sein und das andere Leben schaffend sein. Fazit, auch das Element Erde kann man sowohl für die eine sowie auch für die andere Seite nutzen.

Meine Theorie zur Magie:

Anders als die vier Elemente ist Magie schwer zu greifen, man kann sie nicht wirklich sehen, hören oder gar berühren. Ihre Nutzung ist nicht jedem Menschen oder jeder Kreatur gegeben, manchen ist sie ein Leben lang verschlossen. Bei denen die die Magie wirken können, denke ich, können sie einige spüren. Bei mir hat sich das so dargestellt, dass ein Kribbeln meinen Körper durchströmte. Wobei ich nicht genau sagen kann, ob es von der Magie kam oder von der Freude darüber, das ich einen Zauber richtig und bewusst gewirkt habe.

Ich kenne den Ursprung der Magie genauso wenig wie den Ursprung anderer Aspekte unserer Welt. Da sie aber eine äußerst auffällige Komponente unseres Lebensraumes ist, gerade weil sie um uns herum sein soll oder ist, ist die Magie für mich Unfassbar und unerklärbar, zugleich aber ein faszinierendes Phänomen.

Geschrieben am 14. Jalantag im Monat Tarm im Jahre 2005-10-14

von

Thauron