Abhandlung: Magica Mutanda (Ardela Galis)
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Achtung: Bei dem folgenden Text handelt es sich um die Ausführungen eines Charakters, es ist damit keine allgemein gültige Sache, sondern ein subjektiver Text.
Wie immer im RP, kann es natürlich sein, dass die Spielfigur lügt, sich irrt, oder verallgemeinert. Dies ist durchaus legitim. Daher sollte der nachfolgende Text nur vom Autor oder mit dessen Einwilligung verändert werden. |
Ad Primum – Exordium
Schon seit ehedem ist die Magica Mutanda eine wichtige Komponente der Zauberei, so ist die Wurzel schon in der ältesten Zauberei der alten Völker, wie die der Alfen und die Zauberei der zwergischen Geoden, zu suchen.
Für den Laien nochmals erklärt: Die Magica Mutanda, auch Verwandlungszauberei ist jene Magieform, die sich mit der Veränderung und Verwandlung von lebenden Objekten ( dabei jedoch gleich ob Pflanz, Tier oder Mensch) beschäftigt.
Zumeist benötigen die höheren Grade der Magica Mutanda ein ungleich höheres Wissen der Magie, denn sobald auch nur eine Komponente des Zaubers leicht variiert wird, kann das Ergebnis hinfällig oder ein ganz und gar anderes sein. So ist äusserste Vorsicht im Umgang mit der Magieform geraten, denn grössere Fehler lassen sich nicht mit der Thesis des An Ort ausgleichen, sondern sind zumeist irreversibel.
Die Auswirkungen der Mutatio mögen zum einen zum Wohl, zum anderen aber auch zum Wehe des Objekts sein, so beinhaltet der Cantus der Magica Mutanda sowohl Formulae schädigender Natur, bis vernichtender Natur, als auch können die Manifestationen der Magica Mutanda sehr nah an Bereiche der Heilzauberei oder gar der destruktiven Hermetik fallen. Somit ist die Magica Mutanda entgegen der Bemühungen vieler Magierphilosophen keiner Philosophie zuzuordnen.
Am heutigen Tage ist die Zauberkunst der Magica Mutanda wohl in jedwediger Zaubereikultur zu finden, doch die wahrhaftigen „Meister“ der Magica Mutanda sind die Magae, die ihr Leben lang ihrer Forschung widmeten...
Dieses Werk soll nicht all eine allumfassende Sammlung aller Formulae sein, vielmehr soll es einen Überblick über die meistgebrauchten und bekanntesten Thesen der Magica Mutanda darstellen. So erhebt diese folgende Liste keineswegs den Anspruch der Vollständigkeit, und sie soll auch nur in knappen Sätzen einige Worte zu den Paraphernalia und den Worten der Macht, sowie die Wirkung verlieren.
Ad Secundum
Des Mani
Des – verringern
Mani – Leben (in diesem Falle die Kraft, Stärke)
Man erlangt zu der Bedeutung, dass die Kraft des Victum verringert werde, was einer Schwächung gleichkäme, worin auch die Auswirkungen der Thesis liegen. Die Stärke des Ziels des Spruches wird temporär veringert.
Reagenzien: Knoblauch, Ginseng
Uus Jux
Uus - erhöhen
Jux – Gefahr
Diese Bedeutung sagt, dass der Schaden erhöht werde, was man zweifelsohne durch die Auswirkungen des Spruches erreicht, denn der „Verzauberte“ ist beiweitem nicht so behende und geschwindt, wie vor der Verzauberung.
Reagenzien: Blutmoos
Rel Wis
Rel - ändern
Wis – Wissen
Hierbei kommen wir zu der Bedeutung, dass das Wissen geändert werde, in dem Zusammenhang geht man natürlich von einer negativen Änderung des Wissens auf, denn das Ziel verliert temporär einen Teil seines Gedächtnisses, was mit Sinnestrübungen und Konzentrationsschwäche einhergeht.
Reagenzien: Nachtschattengewächs, Ginseng
In Lor
In – erschaffen
Lor - Licht
Zweifelsohne der mit am häufigsten gebrauchte Spruch mit dessen Hilfe „Licht erschaffen wird“, sodass bei nahezu jeder Finsternis das Sehen ermöglicht ist.
Reagenzien: Spinnenseide, Schwefelasche
Flam Sanct
Flam – Feuer
Sanct - schütze
Die Beudeutung mag wohl lauten, dass der Zauberwirker durch Feuer geschützt wird, in der Praxis wird jedoch nur der Magiewirker durch diesen Spruch ein wenig mehr vor unliebsamen Klingen und Keulenwaffen geschützt, so wirft die schützende Rüstung einen Teil der Verletzungen auf seinen Verursacher zurück.
Reagenzien: Knoblauch, Spinnenseide, Schwefelasche
Ex Uus
Ex – Freiheit (in diesem Falle Beweglichkeit)
Uus – erhöhen
Mit Hilfe dieses Spruches wird die Umkehrung der Thesis des Uus Jux erreicht, man erreicht ein Mass mehr an Geschicklichkeit und Beweglichkeit für eine kurze Zeit.
Reagenzien: Blutmoos, Alraune
Uus Wis
Uus – erhöhen
Wis - Wissen
Dies ist die Umkehrung des Rel Wis, es wird somit eine temporäre Erhöhung der Klugheit und des Intellekts erreicht, nicht aber der Weisheit.
Reagenzien: Nachtschattengewächs, Alraune
Uus Mani
Uus – erhöhen
Mani – Leben (hier gleichbedeutend mit Kraft, Stärke)
Dies ist die Umkehrung der Formula Des Mani und erfüllt eben den umgekehrten Zweck, die kurzzeitige Stärkung des Zielsubjekts.
Reagenzien: Knoblauch, Ginseng
Uus Sanct
Uus – erhöhen
Sanct – Schutz
Wie zweifelsohne aus der Bedeutung der Syllabeln hervorgeht erhöht der Zauberspruch temporär den natürlichen Wiederstand der Haut, auf dass man besser gefeit sei wider weltlichen als auch magischen Schaden.
Reagenzien: Knoblauch, Ginseng, Schwefelasche
Rel Sanct
Rel – ändern
Sanct – Schutz
Mit diesem Zauberspruch wird der Schutz geändert, dass heisst durch die Erhöhung aller körperlichen Eigenschaften ist der Nutznießer des Zauberspruchs mehr gegen alle möglichen Gefahren gefeit, und somit bietet dieser Zauberspruch ebenso ein gewisses Mass an Schutz.
Reagenzien: Alraune, Knoblauch
Vas Uus Sanct
Vas – gross
Uus – erhöhen
Sanct – Schutz
Dies bedeutet, dass ein grosser erhöhter Schaden durch die Thesis entstehe. Die Syllabel Vas diehnt in dem Falle nicht dazu die Intensität des Schutzes zu erhöhen, sondern vielmehr die Wirkung auf mehrere Personen auszuweiten. So stellt es nur eine grössere Variante des Uus Sanct dar.
Reagenzien: Knoblauch, Alraune, Ginseng, Schwefelasche
In Jux Sanct
In – erschaffen
Jux – Gefahr
Sanct – Schutz
Übersetzt kann es als „erschaffe Schutz vor der Gefahr“ werden, wobei die Gefahr als magische Gefahr gemeint ist. Diese Thesis erschafft vornehmlich ein mächtiges Schutzschild wider Zaubern der Magica Combattiva oder Zaubern der Magica Mutanda, doch verfällt das Schutzschild genau nach einem Zauber, egal ob ein Zauberpfeil oder ein Flammenschlag.
An Ex Por
An – auflösenV
Ex – Freiheit
Por – Bewegung
Die Kombination der Syllabeln deutet auf die Auswirkung des Spruches hin, so wird die Freiheit der Bewegung aufgelöst, sprich das Opfer ist nahezu handlungsunfähig.
Reagenzien: Knoblauch, Alraune, Spinnenseide
An Lor Xen
An – auflösen
Lor – Licht
Xen – Kreatur
Die Bedeutung bei diesem Zauber lautet „Löse das Licht der Kreatur aus“, wobei mit Licht das Sichtbare gemeint ist. Dieser Zauber diehnt nun dazu das gewünschte Subjekt vor den Augen anderer zu verstecken, somit wird eine Art von magischer Unsichtbarkeit erzeugt.
Reagenzien: Blutmoos, Nachtschattengewächs
Des Sanct
Des – verringern
Sanct – Schutz
Dies ist die Umkehrung des Rel Sanct, so wird der Schutz in Form der subjektiven Eigenschaften einer Kreatur dadurch verringert, indem die körperlichen Eigenschaften verringert werden.
Reagenzien: Knoblauch, Nachtschattengewächs, Schwefelasche
Vas Des Sanct
Vas – gross
Des – verringern
Sanct – Schutz
Dies nun ist die Vergrösserung des Des Sanct, so werden alle im näheren Umkreis befindlichen Kreaturen durch diese Thesis gemäss den Auswirkungen des Des Sanct geschwächt.
Reagenzien: Knoblauch, Alraune, Nachtschattengewächs, Schwefelasche
Vas Ylem Rel
Vas – gross
Ylem – Materie
Rel – ändern
Abschliessend nun der klassischste und zugleich einer der mächtigsten Zaubersprüche der Magica Mutanda, der Vas Ylem Rel. Die Kombinatio der Syllabeln ergibt die folgende Bedeutung: „ändere im grossen Umfang die Materie“, was eben einer Verwandlung in eine andere Kreatur oder dergleichen entspricht. Dieser Spruch gehört zu den umfassendsten des gegenwärtigen Cantus für Magier, so rate ich jedem an, der sich für eben jenen Spruch interessiert weiterführende Literatur zu Rate zu ziehen, da weitere Ausführungen den Rahmen für diese kleine Zusammenstellung sprengen würden.
Reagenzien: Blutmoos, Alraune, Spinnenseide
Ad Tertio
Ich habe mit diesem Werk einen kleinen Überblick über die derzeitig am Meisten verbreiteten Zauber der Magica Mutanda geschaffen, deren genauere Ausarbeitung ich wohl im laufe der Zeit vornehmen werde.
