Zwerge

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Zwerge
Stärke 120
Geschick: 85
Intelligenz: 85

Startmodifikationen: +5STR und -5 DEX


Beschreibung

Tief unter dem südlichen Bergmassiv von Sosaria lebt ein uraltes Volk, das Volk der Zwerge, oder auch Dwar wie sie sich selbst nennen. Mit schier unendlicher Beharrlichkeit schürfen die Zwerge in den weiten Minen und Stollen nach den edelsten Metallen Sosarias und verarbeiten diese zu außergewöhnlichen Schmiedekunstwerken. Kein anderes Volk von Sosaria beherrscht das Handwerk des Schmiedens so meisterlich wie die Zwerge. Über Jahrhunderte hinweg wurde das uralte Wissen im verarbeiten des Metalls von Generation zu Generation weitergegeben, so das auch schon ein unerfahrener Zwergenschmied Kunstwerke herstellen kann, die das Werk eines Schmiedes einer anderen Rasse aussehen lässt wie das Werk eines Stümpers. Bekannt sind die Zwerge allerdings nicht nur für ihre Schmiedekunst und die anderen Handwerklichen Künste die sie beherrschen, sie sind auch bekannt für ihre kriegerische Art, die schon so manchen berühmten Helden hervorgebracht hat.


Geschichte

Die Wurzeln des Zwergenvolkes liegen im Dunkeln der Geschichte verborgen. Die Zwerge von Britannia sind ein Volk, das mehrfach aus dem, was sie ihre Heimat nannten, vertrieben wurde. Nur die ältesten der alten Zwerge wissen noch die Geschichte des Auszugs aus der alten Zwergenheimat zu erzählen:

Vor Hunderten von Jahren, noch vor dem Zeitalter der Dunkelheit, lebten die Zwerge in einem fernen Land, in einer prunkvollen, in den Berg geschlagenen Festung. Äusserlich glich diese Festung wohl den Burgen der Menschen, doch tief unter der Erde erstreckten sich die Minen, Höhlen und Wohnstätten des Zwergenkönigs und seines Gefolges über viele Meilen. "Die Alte Bergheimat" nennen die heutigen Zwerge diesen legendären Ort. Der wahre Name dieser Feste ist über die Jahre in Vergessenheit geraten. In den Minen der Alten Bergheimat wurde das kostbare Zwergenmetall Mithril abgebaut. Nirgendwo in Britannia haben die Zwerge erneut solch reiche Mithriladern gefunden. Uneinnehmbar erschien die Alte Bergheimat für Feinde der Zwerge, die versuchten, die Festung von der Oberfläche aus einzunehmen.

Eines Tages jedoch, wahrscheinlich während der Zeit der Minax-Kriege, geschah ein schreckliches Ereignis, das die Zwerge zwang, ihre Heimat zu verlassen. Die Überlieferungen wiedersprechen sich in diesem Teil des Mythos. Die einen sprechen von wilden humanoiden Wesen, wahrscheinlich Mondain's Orks, denen es gelungen ist, die Festung zu überrennen und die Zwerge in die Flucht zu treiben. In anderen Schriften ist von Dunkelzwergen, sogenannten "Duergar" zu lesen, die aus den Tiefen der Unterwelt gekommen sein sollen und die Alte Bergheimat aus der Tiefe heraus eroberten. So kann nur spekuliert werden, was der wahre Grund für den Exodus des Zwergenvolkes war. Fakt jedoch ist, das die Zwerge fluchtartig ihre Heimat verlassen haben, und viele Jahre lang heimatlos im Sosaria umherirrten, bis sie schliesslich an den Berghängen des britannischen Nordens ein neues Zuhause fanden und dort, trotz ständiger Angriffe durch Minax' und Mondain's Horden, die Stadt Minoc erbauten, wo sie bis zur Zeit der zweiten Minaxkriege lebten.

Die Lage der Alten Bergheimat ist den heutigen Zwergen unbekannt. Sämtliche Karten, die während des Exodus gezeichnet wurden, wurden anschliessend zerstört. Nie wollten die Zwerge in ihre Heimat zurückkehren, zu schrecklich muss das gewesen sein, das sie von dort vertrieben hat. Mit dem Wohlstand im Zeitalter der Erleuchtung verging jedoch auch die Furcht vor den düsteren alten Legenden, und so fanden sich vermehrt zwergische Abenteurer, die aufbrachen, und sich auf die Suche nach dem alten Berg begaben. Doch bislang kehrten sie alle erfolglos zurück. Manche der Weisen behaupten sogar, die alte Bergheimat befände sich in einer längst vergessen Dimension, die in unserer Zeit nurnoch durch Zauberei zu erreichen sei.

In den zweiten Minaxkriegen, die mit dem Einschlag des Kometen endeten, die die Zerstörung eines Großteils des alten Kontinents nach sich zog, fiel die stolze Zwergenstadt Minoc den Horden der Minax zum Opfer. In einer legendären Schlacht versuchten die Verteidiger Minoc's - die Armeen des Zwergenkönigs und die mit ihnen verbündeten Menschen und Elfen - bis zum Schluß die Stadt gegen die nie enden wollende Flut von Minax's Kreaturen zu verteidigen. Ihre Kraft und ihre Ausdauer aber waren nur begrenzt. Die ihrer Feinde jedoch scheinbar unbegrenzt. Und so fiel Minoc nach tagelangen Kämpfen der dunklen Hexe zum Opfer und die überlebenden Verteidiger flüchteten sich in die Umliegenden Wälder. In den folgenden Jahren gründeten die Zwerge weit im Süden die Stadt Khazad-Gathal. Manche der Alten munkeln, Khazad-Gathal sei die wiederentdeckte alte Zwergenheimat..


Namensgebung

Der Name eines Zwerges besteht, ähnlich dem Vor- und Nachnamen eines Menschen, aus seinem eigenen Rufnamen, und dem Namen seines Clans. Männliche Zwergennamen enthalten ausserdem meist noch den Namen des Vaters. Zeugt also Rhogrim aus dem Clan der Eisenbärte einen Sohn und eine Tochter, so hießen die zb: Khalex Rhogrimson Eisenbart und Igrima Eisenbart.

Namensgenerator für Zwerge


Aussehen und Merkmale

Zwerge sind im Durchschnitt 1.30m-1.45m groß und sind im Vergleich zu ihrer Körpergröße überproportional stämmig gebaut. So wiegen Zwerge trotz ihrer geringen Größe oft bis zu 80kg oder sogar mehr, was aber nicht bedeutet, das Zwerge dick sind. Sie sind einfach nur sehr robust und stabil gebaut, und ebenso kräftig. Ein normaler Mensch oder Elf wird im Kräftemessen mit einem Zwerg fast immer unterlegen sein. Haarfarbe und Augenfarbe eines Zwerges gleichen denen der Menschen.

Das wichtigste Merkmal eines Zwerges ist wohl sein Bart. Der Bart gibt Auskunft über seinen Rang innerhalb der zwergischen Gesellschaft. Je prächtiger und aufwendiger der Bart geflochten ist, und je länger und voller er ist, desto wichtiger und angesehener ist sein Träger. Selbst Zwergenfrauen tragen meist Bärte. Ein Zwerg ohne Bart gilt als geächtet und ausgestoßen aus der Gesellschaft, das Abschneiden des Bartes gilt als die höchste Schande, die einem Zwerg zuteil werden kann. So wird Straftätern in der zwergischen Gesellschaft oft als symbolische Entehrung der Bart abgeschnitten.

Zwerge können, so sie sich nicht vorher etwas zu übermütig in die Schlacht stürzen, etwa 500 Jahre alt werden.


Kleidung und Waffen

Zwerge tragen alle Arten von Rüstungen, selbst schwere Plattenpanzer. Jedoch sind die meisten Zwerge in Kettenhemden anzutreffen, da diese ein gutes Gleichgewicht aus Bewegungsfreiheit und Schutz bieten.

Zwerge bevorzugen vor allem Äxte aller Art aber auch Streitkolben als Waffe, die sie zumeist beidhändig schwingen. Nur unerfahrene zwergische Kämpfer benutzen einen Schild zum parieren, und wenn sie das tun, dann meisst in Kombination mit einer kleinen Einhandwaffe, wie z.B. einem Kurzschwert. Die bei den Menschen gebräuchlichen Zweihandwaffen wie Helebarden oder Speere sind für Zwerge absolut nicht geeignet, da sie diese aufgrund ihrer geringen Körpergröße einfach nicht richtig zu führen vermögen.

Folgende Waffen nutzen Zwerge NICHT:

   Katana
   Langdolch
   Rapier
   Hellebarde
   Lanze
   Doppelklingenstab
   Klingenwaffe
   Sichelwaffe
   Zwillingsschwerter
   Bögen jeder Art

Charakterzüge

Allgemein

Ein typischer Zwerg besitzt einen sehr eigentümlichen Charakter. Er ist absolut stur und dickschädelig. Ein Zwerg, der sich eine Meinung gebildet hat, ist von dieser durch nichts und niemanden abzubringen, sondern ist felsenfest von seinen Ansichten überzeugt. Es ist schwer, das Vertrauen eines Zwerges zu erlangen, aber wenn man es einmal gewonnen hat, so kann man sicher sein, einen Freund für's Leben gefunden zu haben. Sollte ein Zwerg jedoch verärgert oder verletzt werden, so wird er Rache wollen und nichts wird ihn davon abhalten, diese einzufordern. Beleidigungen gegen die Zwergischen Götter, einzelne Sippen oder Zwerge verurteilt ein Zwerg aufs schwerste und - egal ob Handwerker oder Krieger - wird er den Beleidigenden dazu zwingen, es zurück zu nehmen. Mit oder ohne Waffengewalt. Um ihrem Verlangen nach Wiedergutmachung noch mehr Pathos zu verleihen, schreiben sie ihre Grolle in ein Buch des Grolls nieder. So wird ein Zwerg es nur selten hinnehmen, wenn ihn ein Mensch zB als "Winzling" bezeichnet. Zwerge sehen es vielmehr so, dass die anderen Völker einfach viel zu groß geraten sind. Übrigens sollte man einen Zwerg auch niemals "Zwerg" nennen. Das Volk der Zwerge nennt sich selbst "Dwar", und manch einer von ihnen könnte diese Bezeichnung durchaus als Beleidigung auffassen. Ein Zwerg vergisst niemals, und so kann es vorkommen, dass einem noch nach vielen Jahren beim Besuch der Taverne plötzlich ein wütender Zwerg seinen Bierkrug an den Kopf wirft...

Desweiteren sind Zwerge dafür bekannt, sehr aufbrausend und ungehobelt zu sein. Berüchtigt sind ihre herzhaften Flüche, und ihr Gebrummel und Gegrummel Tag ein Tag aus. Zwerge sind mürrisch und sarkastisch. Zwergenhumor ist der schwarzeste Humor, den man sich vorstellen kann. Natürlich trifft diese Charakterisierung nicht auf alle Zwerge zu. So mag man wohl auch einen immerzu freundlichen und lächelnden Zwerg antreffen, allerdings wird dieser dann eher eine Ausnahme darstellen.

Gier

Die den Zwergen angedichtete Gier ist weit übertrieben. Zwar sind die Zwerge sehr stark materiell orientiert, doch ist der Wert des Goldes nicht der einzige den sie kennen. Wahr ist allerdings, dass sie harte Händler sind, gar wahre Meister darin, den Preis in die gewünschte Richtung zu treiben. Auch sind sich Zwerge meist sehr gut dem wahren Wert der Dinge sehr gut bewusst, man sollte also nicht unbedingt versuchen, einen Zwerg über den Tisch zu ziehen.

Wasser

Desweiteren sagt man Zwergen nach, das sie nicht viel von Sauberkeit halten, und das sie stets von einer Dunstglocke aus Dreck, Schweiß und Staub umgeben sind, sich niemals waschen würden, gar Angst vor Wasser hätten. Dies hat mitunter zwei Ursachen: Einerseits die Harte anstrengende Arbeit, der die meisten Zwerge nachgehen, andererseits aber auch ihr zwiegespaltenes Verhältnis zu Wasser. In Wahrheit waschen sich Zwerge sehr wohl, und sind innerhalb ihrer Höhlen, so sie nicht gerade arbeiten, meist sogar recht gepflegt. Allerdings haben Zwerge tatsächlich gewissen Respekt vorm Wasser. Zum einen liegt angeblich ein alter Fluch unbekannten Ursprungs auf den Zwergen, der wohl dazu führt, dass Zwerge es ausserhalb ihrer Reiche zustande bringen, selbst in der seichtesten Pfütze zu ertrinken. Bei tieferem Wasser hat es aber auch viel naheliegendere Ursachen: Die zwergische Statur bietet zu wenig Auftrieb, um Schwimmen zu können, und die schweren Rüstungen die Zwerge meist tragen, tun ihr übrigens, um den Zwerg in die Tiefe zu ziehen. Aus diesen Gründen meiden sie jegliches Wasser ausserhalb ihrer Bergreiche. So wird man auch so gut wie nie einen Zwerg auf einem Schiff vorfinden.

Reiten

Ein weiteres Gerücht besagt, das ein Zwerg, sobald man ihn auf ein Pferd oder anderes großes Reittier setzt, wie durch einen Blitz getroffen, tot von dessen Rücken fallen wird. Ein Zwerg wird niemals freiwillig ein solches Reittier benutzen, da er aufgrund seine geringen Körpergröße kaum in der Lage wäre, sich auf dem Tier zu halten, geschweige denn auf ihm zu reiten. Allerdings wird ein stolzer Zwerg die Ursache wohl stets eher im grundlegend bösartigen Wesen der Pferde sehen, als in seiner eigenen Körpergröße.

Magie

Magie ist bei den Zwergen mehr als unbeliebt, zum einen verstehen die Zwerge diese nicht und halten sie zum anderen meist für feige. Ein Zwerg kämpft lieber an vorderster Front, als mit irgendeinem Zauberspruch aus der letzten Schlachtreihe seine Gegner auf diese unehrenhafte Weise zu bekämpfen. Einzige Ausnahme bilden hierbei die Wunder, die Geoden durch ihre starke Verbundenheit und ihre Gebete zu den Göttern wirken. Auch verzichten die Zwerge auf die Reisezauber der Menschen. Weder nutzen sie die Recalls noch nutzen sie die Portale die ein Magier öffnen kann. Dies gilt auch für Reisezauberer. Dafür haben die Zwerge ihr eigenes Reisesystem in den Tiefen ihres Bergreiches, die sogenannte "Kal'Bahn" - ein unterirdisches Lorensystem dessen Tunnel sich durchs ganze Land ziehen.

Grundsätzlich gilt:

  1. Fremde die Zwerge anzaubern (egal welche Klasse):
    • Nicht erlaubt
    • RP-Grund: Würde kein Zwerg dulden
  2. Fremde die im Zwergenreich zaubern:
    • Nicht erlaubt
    • Ausnahme: Reisezauberer
    • RP-Grund: Gegen die zwergischen Gesetze
  3. Zwerge die Zaubern (egal wie, also auch per Rolle):
    • Nicht erlaubt
    • Ausnahme: Geoden und Zwergenheiler, da das keiner Magier sondern Priester des zwergischen Pantheons sind
    • RP-Grund: Gegen die zwergische Tradition/Kultur
  4. Zwerge die magische Gegenstände benutzen (Artefakte, Runenwaffen, Portalstatuen, whatever):
    • Erlaubt, sofern sich der Zwerg sicher ist, dass der Gegenstand keine Gefahr birgt.
  5. Ausserhalb des Zwergenreiches in Gegenwart von Zwergen zaubern:
    • Erlaubt, solang es den Zwerg nicht direkt betrifft/bedroht.

Gesellschaft

Allgemein

Die Gesellschaft und das Leben der Zwerge ist klar srukturiert. An oberster Stelle der zwergischen Gemeinschaft steht der alte und weise Bergkönig, der Ominom Kal’Than. Der Bergkönig entscheidet über Recht und Gesetz im Reich der Zwerge. Ihn unterstützt der Rat der Zwerge, der somit die zweite Stufe der zwergischen Hierarchie einnimmt. Auf die Ratsmitglieder folgen die einzelnen Clans der Zwerge.

Diese Clans sind Großfamilien, denen beinahe jeder Zwerg angehört. In einer großen Zwergenstadt, wie beispielsweise Khazad-Gathal es ist, leben normalerweise mehrere dieser Clans unter der Herrschaft eines uralten, weisen Zwerges - dem Bergkönig - zusammen. Männer und Frauen leben in der Zwergengesellschaft gleichberechtigt miteinander, wobei die Aufgaben traditionell klar verteilt sind. Die Männer sind zumeist Handwerker, Schmiede, Steinmetze, Bergleute oder auch Krieger, wohingegen den Zwerginnen das Privileg der Kindererziehung zusteht, sobald Moradin dem Zwergenpaar Kinder schmiedet - was allerdings, auch angesichts des hohen Durchschnittsalters eines Zwergen, relativ selten der Fall ist. Wenn das Kind die Hallen der Mutter verlässt, so führt auch die Frau ganz normal einen Beruf aus, so wie es auch die Männer tun.

Junge Zwerge verbringen ihre ersten 20 Lebensjahre bei der Mutter in den heimischen Hallen, wo sie die zwergische Keilschrift, die Geschichte und die zwergischen Sitten erlernen und in die Verehrung der Götter eingeführt werden. Mit dem zwanzigsten Lebensjahr begibt sich ein junger Zwerg normalerweise in die Lehre zu seinem Vater oder einem Verwandten, um ein Handwerk zu erlernen. Mit Vollendung des 35. Lebensjahres gilt ein Zwerg als volljährig, und - so will es die Tradition - zieht nun für einige Jahre in die Welt hinaus um Weisheit und Erfahrung ausserhalb der heimischen Hallen zu sammeln oder aber er verrichtet seinen 30 Jahre andauernden Dienst in der Kal'Armee. Die meisten Zwerge oder Zwerginnen, die als Abenteurer in der Welt anzutreffen sind, befinden sich gerade in dieser Phase ihres Lebens. Auf ihren Reisen hoffen sie, Ruhm in den Liedern der Barden zu erlangen oder einen Grundstock für ihren persönlichen Schatz zu sammeln. Wenn ein Zwerg schliesslich der Meinung ist, genug Abenteuer erlebt zu haben, zieht es ihn automatisch zurück in den Berg seiner Heimat, und führt dort sein Leben weiter, so wie es Väterchen und auch Urgroßväterchen schon taten. Das ein Zwerg vom Handwerk seiner Vorfahren abweicht, ist eher eine sehr seltene Ausnahme. Die Bergkönige

Seit Jahrhunderten regiert das alte Geschlecht der Goldhammer die Rasse der Zwerge.

Der erste König der aus dem Geschlecht der Goldhammer stammt war Oilin Goldhammer. Er regierte unzählbare Jahrezehnte lang das Zwergenvolk.

Als Raimlin Oilinsohn Goldhammer später das Amt seines Vaters erbte, brach für die Zwerge eine schwere Zeit an. Der Exodus aus der alten Bergheimat, und die Gründung des nun zerstörten Minocs fiel in die Zeit seiner Herrschaft.

Später nahm sich Nalin Raimlinsohn Goldhammer dem Zwergenvolk an und führte die Zwerge mit weiser Fürsorge.

Als dann Roin Nalinssohn Goldhammer die Krone übernahm, waren die Jahre der perfektionierten Schmiedekunst eingeläutet worden. Roin wurde viele hunderte Jahre alt, und sein Sohn Timlion war schon lange in regierfähigem Alter, als die Katastrophe und der Angriff der Orks über Minoc herreinbrach.

In diesem Kampf verlor Roin sein Leben und Timlion erbte die Regentschaft über das Zwergenreich. Er lies Kazad-Gathal erbauen und führte die Zwerge zunächst in eine neue Zeit des Friedens. Doch als er die Zeit gekommen sah befahl er die Rückeroberung Minocs. Der verbitterte Kampf um die ehemalige Zwergenstadt brennt bis heute.

Bei dem Versuch den Silberdrachen Alandia vor dem Tode zu schützen starb Timlion selbst durch den Pfeil einer Drow. Sein erstgeborener Sohn Thoras Timlionssohn Goldhammer herrscht seither. Der Zwergenrat

Der Zwergenrat berät und informiert den Bergkönig über die Belange des zwergischen Volkes, und unterstützt ihn in seinen Entscheidungen. Der König besitzt ein Vetorecht bei allen Entscheidungen. Jedes Mitglied des Rates ist mit hohem Respekt zu behandeln.

Der Rat besteht aus gewählten Mitgliedern der verschiedenen Handwerksberufe und den angesehensten und ehrenhaftesten Kriegern einer Zwergenstadt. Die traditionellen zwergischen Handwerksberufe sind:

   Bergmann
   Schmied
   Werkzeugmacher
   Steinmetz
   Wirt
   Tischler

Aktuelle Mitglieder des Zwergenrates:

   ---------, Tempeldyener
   Hagrim Steinspalter, meisterlicher Bergarbeiter
   Grasam Hamoson, Krieger, Omynom Kal'Waekther

Clans

Ein Zwergenclan besteht oft aus dutzenden bis hin zu weit über hundert Mitgliedern, meist angeführt vom ältesten Zwerg des Clans, dem Clanoberhaupt, oder "Gronom". Innerhalb der Clans und auch der ganzen Gemeinschaft spielt das Alter eine wichtige Rolle. Man sagt, desto älter ein Zwerg ist, desto weiser ist er. Somit werden die alten Zwerge innerhalb der Gesellschaft auch immer mit sehr viel Respekt behandelt. Und ein 50 Jahre alter Zwerg könnte niemals einem 500 Jahre alten Zwerg einen Befehl erteilen.

Eine Liste mit aktuell gespielten Clans findet ihr hier.


Sprache

Die Zwerge haben über die Jahrhunderte hinweg eine eigene Sprache entwickelt, die für die meisten Menschen nur teilweise bis gar nicht verständlich ist. Diese Sprache nennen die Zwerge wie sie sich selbst nennen, "Dwar". Wenn sie mit einem Menschen sprechen, tun sie dies meist in recht gebrochener Menschensprache, durchsetzt mit Worten ihrer eigenen Sprache. So heißt der typische Schlachtruf der Zwerge in Dwar: "Dwar an Clangeddin ai-mênu", im vermischten Dialekt würde dies "Dye Dwar des Clangeddin synd yber eukh" lauten.

Üblicherweise schreiben Zwergenspieler auf VT nur im vermischten Dialekt, gleichgültig mit wem sie schreiben, doch sind die Zwerge unter sich, kann man davon ausgehen, dass dies vollständig zwergische Sprache darstellt. Wollen sie gegenüber Vertretern einer anderen Rasse ausdrücken, dass sie sich gerade in (für diese unverständlicher) zwergischer Sprache unterhalten, leiten sie ihre Sätze mit einem entsprechenden Emote (zB *spricht zwergisch*) ein.

Eine ausführliche Liste mit den zwergischen Vokabeln findet ihr hier. Götterwelt

Der Glaube der Zwerge konzentriert sich primär auf drei Götter:

   Moradin, der Seelenschmied
   Clangeddin Silberbart, Vater der Schlachten
   Dumathoin, Bewahrer der Geheimnisse unter dem Berg


Clanggedin Silberbart gilt als Gott des Krieges, und wird von den zwergischen Kriegern hoch verehrt. Er ist der älteste der drei Götterbrüder. Die Zwerge beschreiben ihn als starken und stark behaarten Kämpfer. Der die Kraft und die Zähigkeit der Zwerge verkörpert. Ausserdem - so sagen sich die Zwerge - hat er all die wunderbaren Erze nur für sein Volk erschaffen. Er soll die Erze erschaffen haben, auf das seine Krieger besser gerüstet seien als all die anderen Krieger Sosarias. Deshalb sehen die Zwerge auch sehr sehr ungern andere Rassen beim Minen oder Schmieden. Die zwergischen Krieger stoßen vor dem Angriff den Schlachtruf "Dwar an Clanggedin ai-mênu" ("Die Zwerge des Clangeddin sind über euch") aus. So huldigen sie ihn, aber erbitten gleichzeitig auch um einen Teil seiner Kraft. Auch Schmiede und Bergarbeiter grüßen gerne in seinem Namen.

Über Moradin den Seelenschmied weiß man nicht viel. Er ist Herr und Wächter des zwergischen Pantheons und ist der zweitälteste der Götterbrüder. Er gilt als Ur-Vater der Zwerge, und haust immernoch tief im Schoß der Erde von Sosaria. Dort unten hat er sein gewaltiges Reich, riesige Hallen in denen gewaltige Ströme von flüssigem Erz ihre Bahnen ziehen. Dort verschmiedet er nach zwergischem Glauben die Seelen der Zwerge. Bevor ein Zwerg geboren werden kann, wird seine Seele von Moradin gewissenhaft geschmiedet. Nach zwergischem Glauben wird ein Teil der Seele eines Verstorbenen in die Seele seines Sohnes hineingearbeitet, was die Zwerge bei der Namensgebung huldigen.

Dumathoin ist der jüngste der drei Brüder, und gilt als Schutzpatron der Bergleute. Er wacht über die Stollen und Bergwerke, und die darin verborgenen Schätze, und behütet die zwergischen Bergleute darin. Jede Höhle der Welt ist sein Werk. Bevor die zwergischen Bergleute einen Stollen betreten, erbitten sie davor in einem kurzem Gebet den Schutz von Dumathoin, aber auch reiche Ausbeute von Dumathoin und Clangeddin. Die Zwerge erzählen sich, das Dumathoin seinen großen Bruder Moradin so sehr mag, daß er manchmal vor anderen Rassen die Werke seines Bruders versteckt. So kann es sein, daß ein Zwerg mehr Erze oder die selteneren Erze findet als z.b. ein Mensch. Wenn die Zwerge etwas in ihren Stollen vor Fremden verstecken, so wird Dumathoin angerufen, dies zu beschützen. Wenn Dumathoin den Ruf erhört, kann keiner außer der Besitzer das versteckte Hab und Gut finden.


Das Reich der Zwerge

Viele Schriften gibt es in den Bibliotheken der Stadt Britain. Eine dieser Schriften erzählt von einem Abenteurer, der einem Zwergen das Leben rettete und zum Dank die prächtige Festung der Zwerge betreten durfte. In seinen Aufzeichnungen, die seine Abenteuer dokumentieren findet sich folgender Eintrag:

„…so begab ich mich mit dem Zwerg in den Süden Sosarias, es war eine lange Reise durch finstere Wälder und weite Täler doch meine Anstrengung sollte belohnt werden. Am 12ten Tag unserer Reise traten wir aus dem Wald und vor meinen Augen erstreckte sich der Berg in dem die Festung der Zwerge lag. Wir umrundeten den Berg und schon auf diesem Weg sah ich die ersten Bauten des kleinen Volkes. Riesige Wachtürme die aus dem Berg ragten, übersehen mit Schießscharten hinter denen ich das ein oder andere Mal auch einen Zwerg, gewandet in Mithrill, sehen konnte. Dann war es so weit. Wir erreichten den Außenposten, den die Zwerge am Fuß des Berges errichteten um mit den Menschen Handel zu treiben. Überall in dem Außenposten sah ich wie die Zwerge den Besuchern ihre Waren feil baten. Auch sah ich eine Gruppe von Zwergen in prächtigen Rüstungen wie sie in der Taverne saßen und lachend ihre Bierkrüge leerten. Schon der Anblick des Außenpostens war das schönste was ich je zuvor gesehen habe. Dann traten wir an den Rand des Berges. Die Gewaltige Festungsmauer verschlug mir den Atem. Die beiden Wachen die vor dem Tor standen zogen sogleich ihre Waffen als ich auf dieses zuging und ließen mich erst passieren, als mein Begleiter ihnen berichtete, dass ich von ihm eingeladen wurde… …dann traten wir ein, in die Festung von Khazad Gathal. Die riesigen Hallen aus Stein mit ihren kunstvoll gefertigten Säulen, die bis unter die Bergspitze zu gehen schienen verschlugen mir die Sprache. Noch nie hatte ich so etwas je gesehen. Die Schönheit dieser Hallen ließen mir Tränen in die Augen steigen ich wollte nie wieder diesen Ort verlassen…“ Auszug aus den Berichten eines Abenteurers 23. Anes im Jahre 1302

Das Reich der Zwerge erstreckt sich um den Berg herum in dem Sie leben und tief im innersten. Außerhalb des Berges befindet sich der Außenposten in dem gehandelt wird und die Häuser einiger Zwerge stehen die es vorziehen außerhalb des Berges zu leben da es für ihre Arbeit mehr Vorteile bringt. Im Inneren befindet sich die eigentliche Stadt mit dem imposanten Thronsaal des Bergkönigs, den Tempeln der Götter und die weiten Minen der Zwerge. Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden


Feinde der Zwerge

Die Zwerge hegen einen immensen Hass gegen Orks und Goblins, aufgrund deren Beteiligung am Fall von Minoc, als auch möglicherweise am Fall der ersten Heimat. Für einen Zwerg sind "Schweyneschnauzen" wilde Bestien, die es möglichst schnell zu töten gilt, ohne Ausnahme.

Weiters bestehend diverse territorial begründete Feindschaften mit anderen Rassen der Unterwelt, vornehmlich mit den Dunkelelfen, die regelmässig in die Stollen der Dwar eindringen. Seit vielen Jahrenzehnten herrscht krieg mit den Dunkelelfen, auch wenn er oft über längere Zeit sehr ruhig verläuft.

Ausserdem treibt sich so mancher Zwerg in den Tunneln des Unterreichs, manchmal sogar auch an der Oberfläche herum, der gegen eines der Gesetze des Berges verstieß, und dafür dem Reich der Zwerge verwiesen wurde. Auch diese werden von den Zwergen oft als Feinde angesehen.